Читать книгу Endlos verbunden онлайн

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Ob ich ein Flittchen bin, fragt ihr euch jetzt sicher. Das ist wohl eine nahe liegende Vermutung und berechtigte Frage dazu. Und obschon ich mich selbst nicht zu den üblichen Kategorien der „leichten“ Mädchen zähle, trifft es wohl irgendwie doch ein bisschen zu, je nach Ansichtsweise. Denn ja, ich bekam und bekomme als Gegenleistung für meine sexuellen Gefälligkeiten und meine Gesellschaft (verlockend viel) Geld. Aber bei Weitem nicht jeder Mann durfte oder konnte deshalb auf meine Dienste zählen. Im Gegenteil, ich suche mir die HERREN wenn, dann schon selbst aus!! Und eigentlich sind es inzwischen auch nur noch zwei Männer, welchen ich diesbezüglich zur Verfügung stehe. Das dafür aber wöchentlich jeweils einen ganzen Abend lang und das schon seit etlichen Jahren …

Da ist als Erster mein Dienstag-Abend-Mann: Steve oder wie von mir auch genannt der BOSS. (Jeder Mann kriegt bei mir seinen Spitznamen.) Er war und ist der Grundstein meines zweiten, eher geheimen Lebens. Zu seinem Namen kam er, weil er auch in meinem anderen, „braven“ Leben wirklich mein Boss ist – schon seit ich damals, kurz nach dem Tod meiner Eltern und ziemlich frisch nach der Ausbildung bei ihm in seinem Riesenbetrieb anfing. Das war vor über zehn Jahren. Er war damals 30, äußerlich eine äußerst attraktive Erscheinung mit seinen tiefschwarzen, stets modisch kurz geschnittenen Haaren und den geheimnisvollen grünen Augen. Groß, sportlich und ein Mann, der genau wusste, was er wollte. Einer, der erfolgreich, zielsicher und manchmal eiskalt seinen Weg und seine Pläne verfolgte. Er hatte die Firma ein halbes Jahr zuvor von seinem Vater übernommen und der frische Wind, den er in den Betrieb gebracht hatte, (was bei Weitem nicht jedem dort gefiel!) wehte noch immer um jede Ecke in dem imposanten Firmengebäude. Aber für die weiblichen Angestellten war er natürlich in erster Linie der begehrteste Junggeselle in der Stadt und sie schmachteten ihn mehr oder weniger offen an.

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