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„Man kann nicht die Zeit umkehren“, sagte Kuno Weißhaar. „Zeit bezeichnet nur Bewegungsdauer und wenn man etwas bewegen will, dann muss man Energie hineinstecken. Und man braucht mehr Energie, wenn man etwas aufbaut, als wenn man es zerstört. Eine bloße Dauer aber kann man nicht umkehren und wenn man die Sache recht betrachtet, dann gibt es so etwas wie Dauer eigentlich gar nicht, zumindest nicht in unserer Welt. Außer den Ideen hat noch niemals irgendetwas in unserer Welt überdauert. Dauer nennt man also einen Zustand, den wir noch gar nicht kennen. Und den willst du umkehren? Viel Glück dabei!“

„Du irrst dich“, hatte Erfinder-Äffchen entgegnet. „Bewegungen ereignen sich ja nicht im leeren Raum. Sie müssen in einem Zeitraum stattfinden. Sonst könnten sie nicht aufeinander bezogen werden. Und eben diesen Zeitraum möchte ich – zumindest streckenweise – mit meiner Maschine umkehren. Das ist gerade so wie mit den Filmen in zivilisierten Ländern. Und was ist der prinzipielle Unterschied? Was man vorwärts anschauen kann, das kann man auch rückwärts ansehen!“

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