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Bei solchen Aussichten war es dem kleinen Idan ganz angst und bange zumute geworden. Vor Angst begannen ihm die Knie zu schlottern, und plötzlich wurde seine Hose nass. Erfinder-Äffchen reagierte geistesgegenwärtig. Es streifte Idan die Hosenträger mitsamt der Hose herunter und fing den Urin in einer Flasche auf. Diese goss es dann in die Maschine. „Jetzt werdet ihr ein Wunder erleben“, behauptete Äffchen. Es drückte den Auslöser, die Maschine brummte und Wasser spritzte heraus, das Äffchen in seiner Flasche sammelte.


„Was hast du gestern und heute getrunken?“, fragte Erfinder-Äffchen den kleinen Idan, während sich dieser wieder die Hose anzog.

„Quellwasser“, antwortete dieser.

„Hab ich’s nicht gesagt?“, rief Äffchen. „Das ist reines Wasser. Ein weiterer Beweis, dass meine Maschine funktioniert!“

„Schon probiert?“, fragte Weißhaar.

„Wieso? Das sieht man doch!“

„Wenn es reines Wasser ist, darf es nicht salzig schmecken!“, sagte Kuno Weißhaar. „Urin schmeckt unter anderem salzig!“

„Kannst ruhig probieren“, sagte Äffchen und streckte dem Kuno die Flasche entgegen. Dieser probierte tatsächlich. Er verzog das Gesicht, spie aus und wurde rot vor Wut. „Blöde Maschine!“, rief er und versetzte dieser einen Tritt, sodass sie den Felsenvorsprung hinuntergefallen wäre, wenn nicht Erfinder-Äffchen sie aufgefangen hätte. Um dies zu tun, musste es aber mit einem Satz nach vorne springen und dabei rumpelte es Idan an. Dieser verlor das Gleichgewicht, ruderte mit den Armen in der Luft – und fiel. Es brauchte eine Weile, bis der kleine Idan – unter den Schreckensrufen der anderen – realisiert hatte, was eine unabänderliche Tatsache war. Er stürzte tatsächlich.

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