Читать книгу Die Bewohner von Plédos онлайн

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Als er wieder zu sich kam, war es ihm, als könne er oben und unten nicht unterscheiden. Er hätte nicht sagen können, ob er nach unten fiel, oder ob er einen hohen Schacht hinaufflog. Es schien ihm fast das Letztere der Fall zu sein, obwohl der Verstand ihm sagte, dass es nicht sein konnte. Aber die Balustraden, die er jetzt wieder auf allen Seiten des Schachtes erblickte und auch die zwielichtigen Teufelswesen, die sich bisweilen zwischen den Säulen zeigten, schienen mit ihren Köpfen nach unten zu hängen. Wenn er allerdings den Kopf voran nach unten fiel, kehrte sich die ganze Szene um. Jetzt war er der Fliegende, der alles unter sich zurückließ. Dies konnte Idan daran erkennen, dass ihm die Teufelswesen mit staunend aufgerissenen Glühaugen nachblickten und sie die Köpfe nach oben reckten, um seinem Sturz zu folgen. Der kleine Idan mochte wohl zwei Tage nichts gegessen und getrunken haben und es dürfte wohl keinen wundern, dass er in der entsetzlichen Lage, in der er sich befand, keinen großen Hunger verspürte. Der Appetit war ihm schon lange vergangen. Doch machte sich allmählich großer Durst bemerkbar, denn viel länger als drei Tage kann man ohne Flüssigkeit nicht überleben. Die ganze Mundhöhle war wie ausgetrocknet und die Zunge klebte brennend am Gaumen.

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