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„Tue ich nicht! Du verstehst sie ja auch – genauso wie ich.“

„Nun ja – ich bin ein Affe!“

„Aber ein sprechender!“

„Richtig, und daher vernünftig!“

„Bär Porbulo, was sagst du denn dazu“, wandte sich der kleine Idan Hilfe suchend an den Grizzly-Hauptmann.“


„Was soll ich dazu sagen? Ich habe meine Gefühle und meine Gefühle sind meine Gedanken und du verstehst sie. Das ist die Hauptsache!“

„Da bin ich aber froh, dass du dich verstanden fühlst“, jubelte der kleine Idan.

„Kannst du nicht wissen, dass er dich verstanden hat“, konterte Äffchen. „Du hast seine Laute nur gedeutet. Du kannst nicht sicher sein. Es sind ja bloße Laute!“

„Dann wundere ich mich, dass du diese bloßen Laute genauso deutest wie ich“, fuhr Idan das Äffchen an.

„Bin ja selbst auch ein Tier“, gackerte Äffchen.

„Aber ein sprechendes!“

„Eben!“

„Mensch, du machst mich verrückt!“, rief Idan und wandte sich wieder Bär Porbulo zu.

„Richtig wäre es, zu sagen: Affe, du machst mich verrückt!“, spottete Äffchen und eilte davon.

„Jedenfalls finde ich es sehr, sehr ungehörig von den Wildhörnern, was sie da getan haben“, beeilte sich Idan zu sagen. „Das ist gar nicht lieb! Und Tierfreunde sind sie auch nicht! Und das mit der Menschenähnlichkeit lasse ich nicht gelten! Die Mammutfresser gleichen ja sicher den Menschen nicht mehr als die Wildhörner selbst! Und ein echter Tierfreund ist zugleich ein Menschenfreund und umgekehrt! Wie will man das trennen?“

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