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„Das stellst du dir alles so furchtbar einfach vor“, klagte der Große-Bruder-Affe. „Erfinder-Äffchen, du lebst in einer Fantasiewelt!“

„Wenn du das so siehst! Aber wenn du Recht hast und ich tatsächlich in einer Fantasiewelt lebe, dann bedeutet das, dass ich allen Grund habe, an das Gelingen unserer Mission zu glauben.“

„Das ist logisch“, sagte Kiri-Rüssel und klopfte sich mit seinem Rüssel gegen die Stirn, „denn in einer Fantasiewelt ist alles viel einfacher!“

„Nein“, sagte der Große-Bruder-Affe zu Äffchen. „Ich meinte nicht, dass du tatsächlich in einer Fantasiewelt lebst. Ich meinte, du bildest dir bloß ein, in einer Fantasiewelt zu leben.“

„Das gilt nicht und ist auch nicht logisch“, erwiderte Äffchen. „Du hast nicht gesagt, dass ich mir einbilde, in einer Fantasiewelt zu leben, du hast gesagt, ich lebe in einer Fantasiewelt. Also entweder handelt es sich bei der Welt, in der ich lebe, tatsächlich um eine Fantasiewelt, oder ich lebe in einer realen Welt und bilde mir nicht ein, in einer anderen zu leben. Denn sonst müsste ich ja um den Unterschied zwischen der Fantasiewelt, in der ich mir einbilde zu leben, und der realen Welt wissen. Ich bin mir aber nicht darüber bewusst, mir einzubilden, in einer Fantasiewelt zu leben.“

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