Читать книгу Es kommt schon alles, wie es soll онлайн

37 страница из 62

Franzi und Mara begrüßten mich mit einem mitleidigen Blick, als ich im „Schlößchen“ ankam. Das kleine Café am Rande der Altstadt war zu unserem absoluten Lieblingscafé an Sonnentagen geworden. Es war total klein, aber gerade das machte es so gemütlich. Auf der einen Seite war es irgendwie abgerockt, auf der anderen Seite mit so viel Liebe zum Detail gestaltet, dass man sich direkt wohlfühlte. Keine Spur mehr davon, dass es ursprünglich als Toilettenhäuschen gebaut wurde. Es war eine tolle Atmosphäre und es gab den besten Kuchen der Stadt. Letzteres war wohl das schlagende Argument.

„Du siehst schrecklich aus“, bemerkte Franzi, die natürlich schon wieder frisch geduscht aus dem Fitnessstudio kam und somit meine Vermutung bestätigte.

„Na vielen Dank auch!“, gab ich gespielt beleidigt zurück.

„Ist das der Kater oder das Alter?“, zwinkerte Mara mir zu und ich musste zugeben, dass es sich wahrscheinlich um eine Mischung aus beidem handelte. Wir bestellten Cappuccino und Schokoladen-Tarte und suchten uns ein schönes Sonnenplätzchen. Meine Sonnenbrille konnte ich leider noch nicht abnehmen, dafür schmeckte der Kaffee wieder gut. Mara und Franzi waren aus irgendeinem unerfindlichen Grund topfit. Sie quatschten aufgeregt über die Party und ich musste Mara und Franzi noch genaustens erklären, wie wir Dorf-Mädels zueinander standen.

Правообладателям