Читать книгу Frau Kaiser und der Dämon онлайн

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Er hatte von zu Hause das Öl mitgebracht, das Sarah Leni gegen das Auftreten von Schwangerschaftsstreifen empfohlen hatte. Liebevoll ölte er täglich, so wie er es in den vergangenen Monaten immer getan hatte, ihren Bauch, ihre Brüste und ihre Oberschenkel und, soweit es möglich war, ihren Po damit ein und hoffte, dass sie es spürte.

„Na, wie geht es unserem Dornröschen heute?“, fragte der junge Pfleger, der das Krankenzimmer betrat. Johannes zuckte die Schultern und murmelte: „Unverändert.“ Als der junge Mann anfangen wollte, Leni zu waschen und die Windeln zu wechseln, bat Johannes ihn, das zu unterlassen.

„Aber warum denn? Das ist doch mein Job“, meinte der Pfleger verblüfft.

„Weil ich meine Frau kenne und ich weiß, dass es ihr furchtbar unangenehm wäre, wenn Sie das machen. Sie ist nun mal sehr schamhaft. Haben Sie denn kein weibliches Personal?“, fragte er. „Selbst in diesem Zustand sollte man ihr doch ihre Intimsphäre bewahren. Holen Sie bitte eine Kollegin“, forderte er dann mit Bestimmtheit in der Stimme.

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