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Der Pfleger ging schulterzuckend aus dem Zimmer und Johannes hatte das Gefühl, dass Leni ihm hinterhergeschaut hatte. Auch wenn der junge Pfleger nicht mehr zur Körperpflege von Leni eingesetzt wurde, sollte ihr der Name Dornröschen erhalten bleiben.

Einige Zeit später kam dann tatsächlich eine Pflegerin und versorgte Leni. Johannes machte sie auf seine Beobachtung aufmerksam und sie bat ihn, doch mal ein paar Schritte zur Tür zu machen, wobei sie feststellte, dass Leni tatsächlich versuchte, ihm mit den Augen zu folgen.

„Das ist gut, es scheint, dass sie in die nächste Phase gekommen ist. Ich werde gleich die Ärzte informieren“, meinte sie aufmunternd zu Johannes. Der schaute zwar noch etwas ungläubig, freute sich aber doch über diesen minimalen Fortschritt.

Als später die Physiotherapeutin kam, stellte sie Leni unter Mithilfe von Johannes auf die Füße.

„Halten Sie sie gut fest“, ermahnte die Therapeutin ihn.

„Hallo, Frau Kaiser“, flüsterte Johannes seiner Lene ins Ohr, „hör mal die Musik, du hast doch so ein gutes Rhythmusgefühl.“ „Komm, wir tanzen jetzt“, flüsterte er weiter und wiegte sie ganz sachte im Rhythmus der Musik.

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