Читать книгу Frau Kaiser und der Dämon онлайн

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„Keine Ahnung“, antwortete Susanne, „das muss dir dein Arzt doch sagen können.

„Hm, ja klar, ich werde ihn auf jeden Fall das nächste Mal fragen. Ich dachte nur an die Kinder, ich hoffe inständig, dass die gesund sind.“

Susanne nickte. „Ja, das hoffen wir auch. Aber wenn es wirklich vererbbar ist, dann gilt das ja auch für die Kinder von Gabi und falls Max doch mal Nachwuchs produzieren sollte, betrifft es ihn ebenfalls. Ihr habt ja alle denselben Vater.“ Sie seufzte tief und meinte dann: „Hoffen wir das Beste. Das Wichtigste ist jetzt erst mal, dass du deine Probleme endlich in den Griff bekommst und dass Leni wieder gesund wird.“

Währenddessen dachte Leni weiter darüber nach, was wohl mit ihr sein könnte und hatte Angst, dass sie behindert bleiben würde. Sie versuchte, Max zu erklären, dass sie jetzt fleißig ihre Übungen machte und auch das Sprechen ging schon ein wenig besser. Außerdem versuchte sie ihre Schließmuskeln zu kontrollieren, damit sie bald keine Windeln mehr brauchte.

Max sah sie erstaunt an, als sie nach einer Pflegerin klingelte und sie erklärte ihm, dass sie aufs Klo müsse. Als die Pflegerin ins Zimmer kam und Leni es ihr gesagt hatte, wollte die ihr eine Bettpfanne bringen. Dies lehnte Leni aber vehement ab, denn das wäre ihr doch wirklich zu peinlich gewesen. Also bat die Pflegerin Max um Hilfe und gemeinsam brachten sie Leni in das angrenzende kleine Badezimmer. Max hatte diskret das Badezimmer wieder verlassen und Leni schickte die Pflegerin ebenfalls vor die Tür. Sie saß dann stolz wie eine Königin auf dem Thron und freute sich, dass sie dieses Mal ihren Stuhlgang beherrscht hatte.

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