Читать книгу Heimat-Heidi Staffel 6 – Heimatroman. E-Book 51 - 60 онлайн

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»Da schau her…!« Luise lächelte jetzt zuckersüß. »Ist das net gelungen? Der Herbert mauert wo er kann und bei anderen verlangt er großzügiges Handeln.«

Die Unterhaltung zog sich noch einige Augenblicke hin, den nicht sehr gelittenen Herbert aus dem Hochtal zwickte man hier und da mit Worten, bis der endlich aufstand.

Er warf ein Geldstück auf den Tisch und ging zur Garderobe. Nahm dort seine Jacke, streifte sie über, blieb an der Tür stehen, als wenn er noch was sagen wollte und verließ dann schließlich die alte Gaststube des Bergerhofs, ohne einen weiteren Ton von sich gegeben zu haben.

»Den siehst so rasch nimmer«, sagte einer, »wenn er nix ist, der Herbert, eines ist er doch, nämlich nachtragend.«

»Wenn er das wirklich wär’«, erwiderte Luise lachend, »dann dürft’ er den Bergerhof schon lang’ nimmer besuchen. Denn mein Mann und der Peter hatten mit ihm auch immer ihre Schwierigkeiten. Der Herbert ist einfach so wie er ist, der braucht immer einen, den er beschimpfen kann. Wer das ist, ist ihm erst mal wurscht.«

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