Читать книгу Heimat-Heidi Staffel 6 – Heimatroman. E-Book 51 - 60 онлайн
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Am darauffolgenden Tag sollte die alte Kathi dann auf den Staudinger-Hof kommen. Markus hatte alles in die Wege geleitet und auf dem Hof freute man sich auf die Kathi, denn die war wegen ihrer lauteren und lustigen Art sehr beliebt.
Als Markus dann Kathis kleines Häuschen am Ortsrand von Hinterjoch betrat, um seine Tante abzuholen, läutete das Telefon.
Kathi verdrehte die Augen und sagte: »Bitt’ schön, Bub, geh du dran. Wenn es wieder die ist, die schon zweimal angerufen hat, dann sagst, ich hätt’ net gewonnen, und sie sollt’s Anrufen sein lassen. Sonst würd’ ich wer weiß was tun.«
»Ja, grüß Gott«, sagte Markus, als er den Hörer abgehoben hatte, »ja, da sind S’ richtig. Bei der Lottogewinnerin. Was wollen S’? Die Gewinnerin sprechen? Wollen S’ ihr gratulieren oder wollen S’ sich in die Liste eintragen lassen?«
Kathi starrte Markus an, als zweifle sie an seinem Verstand.
»Ja, die Spendenliste«, fuhr der fort, »es gibt inzwischen so viele Bittsteller, daß wir eine Liste angelegt haben. Wie viele schon auf der Liste stehen? Moment bitte…!« Markus grinste, tat so, als blättere er, dann sagte er: »Oje, da stehen S’ an zweiundneunzigster Stell’. Sie haben aber insofern Glück gehabt, daß wir die Liste bei hundert beenden. Wieviel jeder kriegt? Einen Moment noch mal.«