Читать книгу Heimat-Heidi Staffel 6 – Heimatroman. E-Book 51 - 60 онлайн
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Ulla starrte die langjährige Magd des Staudinger-Hofs benommen an, sie wußte nichts darauf zu sagen.
»Das… das mag ja alles sein«, erwiderte sie, »aber es hat überhaupt nix zu bedeuten. Der Genz ist mir so gleichgültig wie… wie«, sie suchte nach einem ihr passenden Vergleich, »wie der Hahn auf dem Mist.«
»Jetzt redet mal net so durcheinander«, mischte sich die alte Kathi in das Gespräch ein, »aber es ist eh völlig wurscht, was war und was net war. Man stirbt net dran, wenn mal wer einen Blödsinn in die Welt setzt.«
»Und der Markus?« fragte Lucie.
»Dessen Reaktion ist nur wichtig, wenn es für die Ulla wichtig ist«, antwortete die Wimmer-Kathi. Dann sah sie das hübsche Mädchen an. »Ist für dich wichtig, was der Markus in dem Zusammenhang denkt? Ich meine, ist es wichtig, daß er net meint, daß du was mit dem Genz hast?«
Ulla schluckte. »Ich weiß net, was ich dazu sagen soll«, murmelte sie.
»Wenn dir gleich ist, was der Markus über dich und den Genz denkt«, sagte die Kathi, »dann brauchen wir nimmer weiterreden. Wenn dir aber dran gelegen ist, daß der Markus meint, dein Herz wär’ noch frei, dann sollt’ man überlegen, was zu tun ist, damit ihm das klar wird.«