Читать книгу Heimat-Heidi Staffel 6 – Heimatroman. E-Book 51 - 60 онлайн
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»Er kann mir wirklich keine so großen Schwierigkeiten machen, daß ich seine ganz dreist-dumme Art noch länger ertrag’«, antwortete Ulla.
Markus lächelte sie an. »Weißt du, daß du ein ganz tolles Mädchen bist?«
»Weißt du«, erwiderte Ulla, »daß ich Adrians Tochter gestern am liebsten die Augen ausgekratzt hätt’?«
»Wieso denn das?«
»Weil sie sich herausgenommen hat, was ich mich nicht getraut hab’.«
»Und was war das?«
»Sie hat dich geküßt und ist dann einfach mit dir weggegangen«, antwortete Ulla. »Und ich hab’ mir wer weiß was ausgemalt. Du weißt ja, daß die eigene Phantasie einem immer ärgere Dinge vorgaukelt als dann tatsächlich passiert.«
Da lächelte Markus verschmitzt.
»Was soll das bedeuten?« fragte Ulla.
»Na ja, es gibt Ausnahmen«, antwortete Markus.
»Ausnahmen? Wovon?«
»Es passieren auch schon mal Dinge, die man sich nicht ausmalen kann, und wenn die eigene Phantasie die eigene Seele noch so heftig attackiert.«
Ulla wurde blaß, dann sah sie Markus’ verschmitztes Lächeln und puffte ihm mit dem Ellbogen spielerisch in die Seite. »Du sollst mich net ärgern.«