Читать книгу Überleben im Sturm. Die mutigen Retter der RNLI онлайн

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Aber im Wasser trieben schon zu viele Trümmer, und der Seegang war unberechenbar. Außerdem standen die Chancen nicht besonders gut, dass ich auch nur einen einzigen Mann überzeugen konnte, in die kochende See zu springen.

Im selben Augenblick hörte ich über Funk die Stimme des Hubschrauberpiloten. Es war für den Mann an der Winde immer schwerer geworden, die Kontrolle über sein Seil zu behalten. Außerdem hatte sich das Wetter weiter verschlechtert. Regen peitschte nun in wilden Böen über das Schiff und nahm dem Retter an der offenen Tür des Hubschraubers die Sicht. Aber jetzt war es geschafft. Mehr passten nicht rein in den Chopper.

„Wir haben unsere zwölf Verunglückten“, meldete der Pilot. „Wir fliegen zurück nach Portland.“

Das war schon mal eine gute Nachricht. Doch noch befanden sich acht Seeleute auf dem Schiff. Auf den Helikopter konnten wir so schnell nicht wieder zählen. Bis er unter diesen Bedingungen sein Ziel erreicht, die Geretteten abgesetzt und nachgetankt hatte, würde mehr als eine Stunde vergehen. Als der Pilot abgedreht war und Kurs auf die Küste genommen hatte, funkte ich den Kapitän der „Ice Prince“ an.

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