Читать книгу Überleben im Sturm. Die mutigen Retter der RNLI онлайн

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Eine Szene aus der Erinnerung von Vormann Mark Criddle: Die Seenotretter nähern sich dem Havaristen und riskieren alles, um einen Fremden aus Not zu befreien.

„Für den Fall, dass dabei doch jemand ins Wasser fällt“, sagte ich zu Roger, „haben wir unser Boot aus Salcombe auf Stand-by.“

„Alles klar, verstanden“, bestätigte Roger.

„Auf keinen Fall anfangen und Leute rüberholen, bis ich das Signal gebe, dass ich bereit bin“, stellte ich klar. „Und auch dann erst, wenn du sicher bist, dass du sie heil zu uns rüberkriegst.“

Roger wusste, was auf dem Spiel steht, aber der Job war auch so schon gefährlich genug. Ich wollte auf keinen Fall, dass irgendwer ein unnötiges Risiko einging.

Während er unsere Leute aufs Vorschiff führte, ging ich unseren Plan mit den Kollegen aus Salcombe durch. Dann rief ich den Kapitän der „Ice Prince“ auf UKW an und erklärte ihm Schritt für Schritt, was wir vorhatten. Mir war bewusst, dass jede weitere Kommunikation schwierig sein würde, wenn er und seine Crew die Brücke verlassen hatten. Wir würden uns weitgehend mit Handzeichen verständigen müssen. Oder so laut brüllen, dass wir auch gegen den Lärm des Sturms ankamen.

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