Читать книгу Überleben im Sturm. Die mutigen Retter der RNLI онлайн

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„Seid ihr alle okay?“, brüllte ich.

„Alle okay“, kam das Echo von meiner Crew.

Noch mal gut gegangen.

Aber was war mit unseren Schiffbrüchigen?

Ich schaute zurück zur „Ice Prince“, und mir drehte sich der Magen um. Der Seemann, der sich eben noch an die Reling geklammert hatte, war aus meinem Sichtfeld verschwunden. Meine Augen versuchten, die Dunkelheit zu durchdringen.

War er ins Wasser gefallen? Zwischen Schiff und Kreuzer geraten?

Der Gedanke ließ mich erschaudern.

Dann wäre er sofort erdrückt worden.

Mir blieb nichts anderes übrig, als auf Abstand zum Havaristen zu gehen. Ehrlich gesagt rechnete ich schon damit, einen leblosen Körper im Wasser treiben zu sehen. Aber als ich freie Sicht hatte, hielt ich verdutzt den Atem an.

„Da ist er nicht!“, rief Alex.

Aber wo dann?

Sekunden zogen sich wie Minuten, während wir mit dem Suchscheinwerfer das Wasser um uns herum absuchten. Dann hatte Mat ihn entdeckt.

„Da drüben ist er, an Backbord!“, schrie er. Der Mann war wieder aufgetaucht, ein Spielball der Dünung, die auch den Frachter heftig rollen ließ. Und er bewegte sich von uns weg!

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