Читать книгу Überleben im Sturm. Die mutigen Retter der RNLI онлайн

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Wir allerdings auch …

Mein Adrenalin-Level war immer noch hoch, und ich wusste, dass ich solche Gedanken im Moment gar nicht gebrauchen konnte. Als Vormann war es meine Verantwortung, die Überlebenden, meine Crew und mein Schiff heil im Hafen abzuliefern.

Meine Arbeit war noch nicht getan.

Es war Viertel nach eins, als wir an der Pier in Brixham festmachten. Wir spürten Erleichterung, aber auch Erschöpfung, als wir unseren Schiffbrüchigen halfen, an Land zu kommen. Zwei wurden von einem Krankenwagen abgeholt, weil sie unter Schock standen und kleinere Verletzungen davongetragen hatten. Die anderen bekamen eine Kostprobe, was die Seenotretter von der Station Torbay unter Gastfreundschaft verstanden.

„Jetzt wird euch Ken erst einmal ein Frühstück auftischen“, sagte ich. Wie es schon Tradition war, hatte unser stellvertretender Einsatzleiter eine Feier unserer Rückkehr vorbereitet. Es gab Tee und köstliche Sandwiches. Ich lehnte mich zurück und sah den anderen dabei zu, wie sie sich über das Essen hermachten und dabei die Härten dieses Einsatzes noch einmal durchgingen.

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