Читать книгу Überleben im Sturm. Die mutigen Retter der RNLI онлайн

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Noch mehr Berichte schreiben. Videos sichten. Checken, ob das Boot einen größeren Schaden abbekommen hatte.

Mir war schon klar, dass es ein großer Einsatz gewesen war. Aber wie groß, das verstand ich erst, als mein schlaftrunkenes Hirn endlich registrierte, was die Nachrichten gerade zeigten. „In der vergangenen Nacht ist es im Ärmelkanal zu einer groß angelegten Rettungsoperation gekommen“, berichtete der Reporter.

Oh, was ist das denn? Jetzt hörte ich genauer hin.

„Ein 6395-Tonnen-Kümo war in Seenot geraten. Involviert waren die RNLI- Rettungskreuzer der Stützpunkte Torbay und Salcombe“, fuhr der Reporter fort. Unscharfe Bilder zeigten ein großes Schiff, das mit Schlagseite in schwerer See rollte, und ein winziges Boot, das direkt daneben in den wilden Wellen tanzte.

Moment mal. Das war nicht irgendein Boot.

Das war unser Rettungskreuzer.

Erst jetzt, auf diesen wackligen Schwarz-Weiß-Bildern, die offenbar der Hubschrauber aufgenommen hatte, wurde mir wirklich das Ausmaß unseres Einsatzes bewusst. Ein Gänsehaut-Moment. Es war ein bizarres Gefühl.

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