Читать книгу Mit Märchen zum Glück онлайн

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Nach Hause in die Elfenburg wagte sie sich nur am Abend, wenn Johann, ihr Vater, schon zur Nachtwache im Königsschloss unterwegs war.

Leider hatten auch die sanften Elfenmädchen, die am Tag bei König Lupinius weilten, vor ihm Angst und flohen aus dem Palastgarten, wenn es zu dämmern begann. Der König konnte noch so bitten – keines wollte dem strengen Wächter begegnen. Johann lehnte alles Zarte ab und verscheuchte die Mädchen gnadenlos aus dem Schloss. Daher hatte Lupinius noch keine Frau an seiner Seite. Er war darüber traurig und wusste sich nicht zu helfen. Nachts quälte ihn die Einsamkeit, während ihn zwischen seinen blonden Locken schon die ersten grauen Haare warnten.

Auch das Elfenvolk sorgte sich um seinen König. Die Ältesten raunten oft miteinander und gaben dem König allerlei eindeutig zweideutige Ratschläge.

Doch dieser schüttelte nur den Kopf. Er hatte das fröhlich leuchtende Wesen der Lupinen geerbt, unter denen er das Licht der Welt erblickte. Stets lächelte er, kicherte über Albernheiten und spielte mit den Elfenmädchen Fangen.


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