Читать книгу Mit Märchen zum Glück онлайн
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Auch die Lupinen und Linden ringsherum spürten die Gefahr und entsandten alle Insekten, die gerade an ihren Blüten saugten.
Das war ein Summen und Surren in der Luft, ein Raunen und Zischeln! Der zornig blassblaue Wächter stolperte rückwärts zum Tor hinaus und versteckte sich in den Büschen.
Erst als die Nachtkühle ihre zarten Flügel zu lähmen begann, ließen die Insekten von ihm ab. Eilig flatterten sie nach Hause, aber nur, um am nächsten Abend wieder in großen Trauben überall im Garten zu hängen und auf Johann zu warten.
Der begnügte sich fortan mit der Außenwache und wagte sich nicht mehr hinter die Mauern. Linde und Lupinius nahmen das Schloss in Besitz und erfüllten es mit perlendem Lachen bei Tag und bei Nacht.
»Bleib für immer bei mir!«, flüsterte ihr der König schon am ersten Abend zu und brachte damit ihre hellgrünen Augen zum Leuchten.
Sie feierten ein prächtiges Hochzeitsfest, wie es nur ein Elfenvolk zu feiern versteht.
Und ihre Liebe war gesegnet, denn sie bekamen viele Elfenmädchen. Sie hießen Hortensie und Rosana, Glöckchen und Sonja, Jasmin und Nelke. Alle waren so unbeschwert fröhlich und leuchtend wie die Blumen, unter denen sie zur Welt kamen.