Читать книгу Fürstenkinder Box 2 – Adelsroman. E-Book 6-10 онлайн

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»Genug, quälen Sie sich nicht mehr. Wir wollen mit dem heute Erreichten zufrieden sein. Ich bin sehr zufrieden. Schlafen Sie möglichst viel, und keine schweren Gedanken. Es wird alles gut!«

»Alles gut!« flüsterte die schöne Fremde, schloß die Augen und schlief ein.

Professor Gundler saß noch lange an ihrem Bett und konnte sich an so viel Schönheit und Lieblichkeit nicht satt sehen. Konnte ein Gott es zulassen, daß dieses zauberhafte Geschöpf ohne Verstand und ohne Erinnerung blieb?

Müde erhob sich der Professor. Wie schon oft, die Grenzen seines Könnens erkennend.

Einige Tage später glaubten die beiden Ärzte es verantworten zu können, den kleinen Klaus, erklärter Liebling des ganzen Hauses, mit zu der schönen Unbekannten zu nehmen. Sie wußte noch immer nicht, wer sie war, und woher sie kam.

Immer drängender wurde Kläuschens Wunsch, seine Mama zu sehen. Wer aber wußte, ob die Unbekannte seine Mutter war? Ob sie nicht zu jenen nicht identifizierbaren Opfern gehört hatte, die vor vier Tagen unter großer allgemeiner Anteilnahme beerdigt worden waren? Alle, Ärzte und Schwestern, machten sich Gedanken und Sorgen um den goldigen kleinen Kerl, der so lieb und anhänglich war.


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