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»Ich weiß auch nicht, was los ist.« Statt wie sonst sicher und kraftvoll, war ihre Stimme kaum mehr als ein tonloses Flüstern. Kalila kannte sich selbst nicht wieder.

Seit dem furchtbaren Missverständnis mit Hasher fühlte sie sich ihrer Energie beraubt, hatten ihr Selbstbewusstsein, ihre Selbstbeherrschung deutlich gelitten. Daran konnte auch die kleine Nasya nichts ändern. Und schon gar nicht, wenn ihr Zustand so beunruhigend war wie im Augenblick.

»Sie ist furchtbar unruhig und liegt keinen Augenblick still in ihrem Inkubator«, berichtete die Prinzessin mit brennenden Augen. »Heute mussten wir das Känguruhen abbrechen, weil es ihr gar nicht gefallen hat.« Sie holte tief Luft, um überhaupt weitersprechen zu können. »Sogar Schwester Aisha war heute gereizt und hat mich rausgeschickt. Das ist noch nie zuvor passiert.« Schon wieder zitterten die Hände in ihrem Schoß so sehr, dass Ahmed fürsorglich nach ihnen griff.

»Ganz ruhig«, versuchte er erneut, Kalila zu beschwichtigen. Gleichzeitig dachte er fieberhaft darüber nach, was jetzt zu tun war. Natürlich sorgte er sich um seine kleine Tochter. Aber er dachte auch an Leila und daran, was er der jungen Mutter erzählen sollte. »Ich gehe jetzt zu Schwester Aisha und versuche herauszufinden, wie es Nasya geht. Vielleicht vermisst sie einfach nur ihre Mutter«, tat er seine Hoffnung kund. »Du wartest am besten so lange im Aufenthaltsraum.« Mit einem Kopfnicken deutete er auf eine geschlossene Tür, hinter der bequeme Stühle und Erfrischungen auf erschöpfte Angehörige von Patienten warteten.

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