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Daniel, der mit seiner Frau litt, drehte sie an den Schultern zu sich herum und schloss sie in die Arme.

»Nicht traurig sein, meine Liebste«, raunte er ihr ins Ohr und küsste sie sanft. »Unser Abschied ist ja nicht für lange. Wenn alles gut geht und sich Leilas Gesundheitszustand weiterhin so bessert, sind wir bald wieder glücklich vereint.«

»Ein paar Wochen werden es trotzdem sein«, erwiderte Fee und fuhr sich mit dem Handrücken über die Augen.

Sie ärgerte sich darüber, nicht stärker zu sein und ihrem Mann zusätzliche Sorgen zu bereiten.

»Aber noch bin ich ja da.« Daniel nahm ihr Gesicht in die Hände und betrachtete sie forschend und eindringlich. »Noch kannst du dich entscheiden, ob du nicht doch mit nach Deutschland kommen willst.«

Die Versuchung war groß und mit jedem Tag, mit dem der Abschied ihres geliebten Mannes näher rückte, größer geworden.

Doch Felicitas widerstand auch diesmal. Sie nahm Haltung an, holte tief Luft und lächelte tapfer.

»Ändere niemals ohne guten Grund eine einmal getroffene Entscheidung!«, erklärte sie aus tiefster Überzeugung. »Auch wenn es mir schwer fällt, gibt es im Augenblick keinen Grund, meine Pläne zu ändern«, versicherte sie mit Nachdruck. »Sicher, Leila macht große Fortschritte. Doch solange Nasya nicht völlig über den Berg ist, ist auch die Gesundheit ihrer Mutter in ständiger Gefahr. Ich glaube, ich würde in Deutschland verrückt werden vor Sorge um all die Menschen, mit denen wir hier so innige Freundschaft geschlossen haben.«

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