Читать книгу Kelter Media Adventskalender 1. Kelter Media Adventskalender онлайн

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Christina schnappte sich ihre gepackte Tasche, die im Flur stand, zog die Tür hinter sich zu und verriegelte sie sorgfältig, bevor sie die schmale Treppe hinunterlief und das Haus verließ.

Erik lehnte noch immer an seinem Wagen, doch von Frau Kleinfeldt war nichts mehr zu sehen. Wahrscheinlich hatte er sie mit einer bissigen Bemerkung in die Flucht geschlagen. Obwohl er Christina finster entgegenblickte, kam sie nicht umhin festzustellen, wie toll er aussah. Wenn man davon absah, dass er keinen Funken Charme besaß und meistens grimmig und übellaunig durch die Gegend lief, konnte man ihn sogar als ausgesprochen gutaussehend bezeichnen. Er war groß und sportlich gebaut. Seine eisblauen Augen bildeten einen atemberaubenden Kontrast zu seinen dunklen, fast schwarzen Haaren. Ein Dreitagebart zierte sein markant geschnittenes Gesicht und verlieh ihm etwas Düsteres - obwohl das auch an seiner Miene liegen konnte.

Ohne die kleinste Andeutung eines Lächelns kam er Christina jetzt entgegen und nahm ihr die Tasche ab. Ihre Begrüßung quittierte er nur mit einem knappen Kopfnicken. Während Christina noch überlegte, wie sie darauf reagieren sollte, drehte er sich um und ging zu seinem Wagen zurück, um die Tasche in den Kofferraum zu stellen.

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