Читать книгу Kelter Media Adventskalender 1. Kelter Media Adventskalender онлайн
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»Was ist denn? Willst du nicht endlich einsteigen?«, blaffte er sie an. »Wir sind schon jetzt zu spät dran.«
»Machst du mich etwa dafür verantwortlich?«
»Natürlich! Ich stehe hier seit zehn Minuten rum und warte auf dich, während mich deine geschwätzige Vermieterin fast in den Wahnsinn getrieben hat!« Erik tobte an ihr vorbei und setzte sich auf den Fahrersitz.
Christina riss die Beifahrertür auf. »Ich dachte, du würdest klingeln, wenn du kommst«, verteidigte sie sich, als sie Platz nahm. »Oder wenigstens eine Nachricht schicken, dass du da bist.«
»Wir hatten halb elf abgemacht! Was ist denn daran nicht zu verstehen? Wenn ich halb elf sage, bin ich auch um halb elf hier! Du hättest einfach nur zur vereinbarten Zeit vor dem Haus stehen sollen!«
»Habe ich aber nicht! Na und? Willst du mir jetzt deswegen in den nächsten zehn Stunden auf die Nerven gehen? Das kann ja wirklich heiter werden!«
Erik erwiderte nichts. Er startete den Wagen und fuhr los. Fast hätte Christina laut aufgestöhnt. Das war also seine neue Strategie: Er schwieg sich aus und beachtete sie nicht mehr. Eriks Laune war heute denkbar mies. Sie kannte ihn gut genug, um zu wissen, dass sich das nicht so schnell ändern würde. Die lange Fahrt mit ihm an die Ostsee würde also unangenehm und schwierig werden.