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Schrödinger streckte sich nach der anderen Seite des Sessels, drückte seine Krallen ins Leder.

»Leck mich«, sagte Jenny.

»Über wen fluchst du?« Dorothy kam durch die Tür und sah überraschend jugendlich frisch aus.

»Deinen Kater«, antwortete sie. »Er hasst mich.«

»Er spricht darauf an, wenn er beschimpft wird, genau wie Menschen.«

Jenny lächelte und kehrte zum Herd zurück, begann, Kaffee zu machen. »Willst du einen?«

Dorothy schüttelte den Kopf. »Ich gehe aus, treffe mich mit einem Freund.«

»Wen?«

Dorothy blieb stehen. Sie trug eine weit geschnittene Baumwollhose und eine bordeauxrote, am Hals offene Seidenbluse. Beides stand ihr, sie hatte schon immer ein Händchen dafür, sich geschmackvoll zu kleiden. Jenny war eifersüchtig auf ihre elegante Mutter, die durchs Leben segelte. Ihre ruhige Ausstrahlung vermittelte den Eindruck, dass nichts sie aus der Fassung bringen konnte. Jenny konnte nicht verstehen, warum sie wegen ihres Dads nicht mitgenommener war.

Dorothy legte die Hände auf die Hüften. »Thomas Olsson.«

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