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»Verdammt!«, murmelte Mike, als wir vor dem Eingang des Hauses standen. »Ich glaub, ich habe die Schlüssel vergessen.«

Er hämmerte mit der Faust an die Tür.

»Willst du sie einschlagen?«, fragte Tarek ironisch.

»Erraten!«, sagte Mike, der das Schloss gerade auf Schwachstellen überprüfte.

Ein warmer Wind wehte den Berghang hinauf.

»Wir könnten uns doch einfach hier auf die Terrasse setzen«, schlug ich vor, aber Mike schüttelte den Kopf.

»Nein … das haben wir gleich.«

»Außerdem ist die Wasserpfeife drinnen!«, bemerkte Tarek besorgt.

»Hat irgendjemand von euch zufällig ein Licht oder ein Feuerzeug dabei?«, fragte Mike.

»Ich hab eine Taschenlampe«, antwortete ich und war froh, dass ich sie mal wieder brauchen konnte. So viele Dinge trug ich Tag für Tag ungenutzt mit mir rum, vor allem das Kochgeschirr, den Biwaksack und das Wasseraufbereitungsgerät. Angesichts der Temperaturen war mittlerweile auch die ganze warme Kleidung – Handschuhe, Mütze und Thermounterwäsche – recht unnütz geworden.

»Perfekt!«, meinte er und leuchtete auf die Eingangstür. Was wir erkennen konnten, sah nicht besonders erfreulich aus: Die schwere Eisentüre machte einen sehr stabilen Eindruck und hatte den Vorteil, dass sie aus zwei Flügeln bestand, welche man eventuell aushebeln konnte, falls sie nicht in der Mitte miteinander verankert waren.

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