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»Max?!«

»Ja, ich bin’s. Wo bleibst du denn so lang?«

Seine Stimme kam aus einem anderen Raum.

»Deine Taschenlampe hat ihren Geist aufgegeben. Und das Licht im Haus funktioniert auch gerade nicht … dafür hab ich eine Baubeleuchtung gefunden, aber ich weiß nicht, wo eine Steckdose ist.«

»Ich hab noch ein Feuerzeug dabei«, sagte ich. »Aber es ist nicht besonders viel Gas drin.«

»Macht nichts«, meinte Mike. »Besser als gar nichts.

Ich tastete mich vorwärts. Als ich wieder an eine Tür kam, machte ich das Feuerzeug an. Der Schein war mickrig, und ich konnte, geblendet von dem kleinen Licht, noch nichts erkennen, als plötzlich Mike vor mir auftauchte.

»Versuchen wir es hiermit!«

Er hatte ein Stück Zeitungspapier zu einer Fackel zusammengedreht und entzündete sie am Feuerzeug.

Für einen kurzen Moment wurde der Raum im warmen Schein des Feuers erleuchtet, aber noch bevor Mike irgendetwas finden konnte, war die Fackel abgebrannt. Erst zwei Zeitungspapierfackeln später entdeckte er eine Steckdose, und wir hatten endlich Licht. Die Eingangstür war schrecklich demoliert; obwohl man eigentlich nur den Riegel hätte zurückschieben müssen, um sie zu öffnen, hatten wir jetzt große Schwierigkeiten, so verbogen war er. Die Türangeln waren halb aus der Wand gebrochen, der Putz am Türrahmen bröckelte.

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