Читать книгу Der Weg in die Vergangenheit. Drachenblut 7 онлайн

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Barionstab stand auf. „Geht schlafen, ruht Euch aus, amüsiert euch. Aber denkt daran, dass wir morgen alle früh rausmüssen.“


Tamalone

Tama staunte. Über sich selbst, über die Welt der Dunkelheit, die sie umfangen hielt, und über die Bewohner dieser Welt. Mit welcher Leichtigkeit sie in das Gehirn des Geistes mit dem großkrempigen Hut hatte eindringen können. So offen, wie sich eine weite Ebene jedem darbot, der von einem Berg hinunterschaute. War das die Magie, auf die sie die ganze Zeit gewartet hatte? Ihre Magie? Denn eines stand jetzt unverrückbar fest. In der Welt der Toten und Geister war die Magie der Drachen machtlos. Ihr Arm, bei der Ankunft noch entzündet und zur Bewegungslosigkeit verurteilt, schwieg nun und fühlte sich wieder kühl an. Die Verschmelzung von Drachenleder und Menschenhaut schien abgeschlossen zu sein. Oder nur unterbrochen. Aber das würde sie erst merken, wenn sie wieder in die Welt der Lebenden zurückgekehrt war. Bis dahin …

Ganz leicht, spielerisch nur ließ sie ihre Fingerspitzen über ihre neue Haut gleiten. Jetzt, wo Schmerz und Entzündung verschwunden waren, konnte sie ihre neue Kraft erkunden. Die erfüllte ihr ganzes Sein und schenkte ihr ein Gefühl von Freiheit, das sie bisher erst einmal in ihrem Leben gespürt hatte. Auf dem Schwarzen Biest, das sie und ihre Träume nach NA-R gebracht hatte. Mit jedem Atemzug hatte sie das Gefühl gehabt, dass all die Luft über der Ebene ihre Lunge füllte. Jetzt atmete sie das gesamte Totenreich ein. Mit jedem Atemzug. War das die Magie? Fühlten so auch die Drachen jeden ihrer Atemzüge?

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