Читать книгу Das Erbe der Macht - Band 31: Splitterzeit онлайн

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Sie beugte sich zu dem Toten hinab und zog ihm den Siegelring vom Finger. »Den brauchen wir.«

»Wieso gab es kein Auraf…« Alex räusperte sich. »Ich meine, sterben Magier immer so ganz ohne Effekt?«

In der alten Gegenwart hatte ein toter Magier sich in ein Feuerwerk verwandelt, oder genauer: ein Aurafeuer. Das Sigil war dorthin zurückgekehrt, woher es gekommen war, um sich dann einen neuen Erben zu suchen.

»Es spielt keine Rolle, wie der Körper sein Ende findet«, erklärte die Ritterlady. »Das Sigil erlischt.«

»Erlischt«, hauchte Jen.

»Es wurde gefangen und ohne Wahlmöglichkeit im Institut verschmolzen«, ging die Erklärung weiter. »Auf diese Art erhalten die hohen Familien ihre Erblinie. Auch ihre Kinder, die ohne magische Fähigkeiten geboren werden, bekommen so magische Kräfte. Doch das Sigil erlischt mit dem Ende des Zwangs.«

Diese neue Zeit gefiel Alex immer weniger, und er begann, den Sinn im Wall zu verstehen. Mochte die Grundidee auch die von Merlin gewesen sein, so hatte sie den Nimags doch ihre Art zu leben bewahrt. Sie hätten den Wall ebenfalls zerstören müssen, wenn Kevin es nicht in der Vergangenheit getan hätte. Doch das hätte einen stillen Wandel voller Respekt einleiten sollen.


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