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Wir verlassen Locquirec auf der Corniche de l’Armorique, die uns auf eine Halbinsel führt, vorbei an Stränden und Sommerhäusern, Kiefern und Dünen. Wir fahren auf den Parkplatz an der Plage des Curés und schauen zum flachen, unberührten Sandstrand hinunter.

Am Ufer bricht sich eine kleine Welle, und es ist niemand sonst am Strand, nur ein paar Wohnmobile stehen auf dem Parkplatz. Wir halten, springen fast in unsere Neoprenanzüge und rennen den steilen Pfad zum Ufer hinunter. Das Wasser ist warm, und die Wellen sind kraftvoll und sauber, der Wind ist ablandig und sorgt dafür, dass sie gut laufen.


Vier Frauen in kurzen Neoprenanzügen folgen uns zum Strand hinunter. Sie waten parallel zum Strand durchs Wasser, das ihnen bis an die Knie reicht, machen Fotos und albern herum. Als sie zum zweiten Mal an uns vorbeigehen, erwischt Lizzy gerade eine Welle, ganz bis zum Strand, bis zu ihnen. Sie fragen, woraus das Board bestehe. So eins hätten sie noch nie gesehen. Lizzy erklärt, dass es altmodische Boards aus Cornwall sind, die man in den 1960er- und 1970er-Jahren benutzt habe, bevor Polystyrol als nicht recycelbare Alternative zu Bootsbau-Sperrholz die Oberhand gewonnen habe. Die Frauen lächeln und gehen weiter. Jedes Mal, wenn sie wieder an uns vorbeikommen, beobachten sie, wie wir die Wellen reiten. Wir überlegen, sie zu fragen, ob sie es mal ausprobieren wollen, aber dann verschwinden sie selbst in der Brandung und schwimmen in die offene See hinaus. Dann kommen sie wieder aus dem Wasser heraus und trocknen sich ab.

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