Читать книгу Sturm über Bluewater онлайн

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Die wenigen, die das Geld hatten, besaßen auch die Macht.

Vater und viele andere hatten sich richtige Feuergefechte mit fremden Reitern geliefert, die dann schnell in der Dunkelheit verschwunden waren.

Wir hatten also wirklich allen Grund, an diesem Abend Angst zu haben.

In letzter Zeit hatte man sich Sorgen gemacht wegen der Oglalas, der Siouxindianer aus dem Pine-Ridge-Reservat, das einen knappen Tagesritt nördlich lag.

Es gab wenig zu essen da oben, hieß es. Die Roten hungerten. Und sie hatten damit begonnen, ihre wilden Kriegstänze zwischen den Hügeln nördlich des Reservats zu tanzen. Vielleicht würde bald wieder ein großer Indianerkrieg ausbrechen wie damals vor vierzehn Jahren, als Custer und seine Leute oben in Montana erschlagen worden waren. Da würde das Skalp schon lose sitzen, wenn man nicht aufpaßte.

Ich verstand das Ganze nicht so recht. Als ich klein war, hatten wir im Sommer oft Besuch von Indianern aus Pine Ridge. Sie hatten ihre Zelte so nah aufgestellt, daß wir sie vom Haus aus sehen konnten. Sie waren völlig friedlich. Ich war sogar in einem Tipi dringewesen, so nannten die Indianer ihre Zelte. Ich hatte mit Indianerkindern gespielt. Vater war mit den Indianern auf der Jagd gewesen.

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