Читать книгу Sturm über Bluewater онлайн

36 страница из 37

Es dauerte eine Weile, bis ich kapierte, daß Mutter weinte.

Mutter weinte.

Das kam nicht oft vor.

Ich ging zu ihr, hockte mich neben sie, versuchte, ihren Blick zu fangen ‒ aber das ging nicht.

„Laß mich. Bitte . . .“

Aber ausnahmsweise machte ich nicht, was sie wollte. Ich strich ihr übers Haar, ihr weiches, rotbraunes Haar, auf das sie so stolz war, das sie jeden Morgen und jeden Abend hundertmal bürstete. Unter meinen rauhen, glühenden Fingern fühlte es sich kühl und weich wie feinste Seide an.

Ich bat sie um Verzeihung.

Ich sagte, daß ich genauso traurig sei wie sie, daß ich kindisch und gedankenlos gewesen sei.

Ihr Kopf bewegte sich unter meinen Händen langsam hin und her.

„Das ist es nicht, das nicht“, brachte sie heraus.

„Was ist es denn?“

Sie bewegte den Kopf nicht mehr. Schien nachzudenken. Und dann sagte sie leise:

„Du warst genau wie dein Vater.“

Конец ознакомительного фрагмента.

Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

Правообладателям