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SICHERHEIT

Abgesehen von den oben genannten Faktoren ist Sicherheit der Hauptgrund, warum immer mehr Radsportler lieber drinnen fahren. Die Anzahl der Toten durch Autounfälle nimmt seit Jahrzehnten ab, doch in den letzten Jahren sterben immer mehr Fußgänger und Radfahrer bei Verkehrsunfällen. So kamen z. B. im Jahr 2018 laut Statischem Bundesamt 445 Radfahrer auf deutschen Straßen ums Leben, das ist eine Steigerung um 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr und die höchste Zahl seit 2009, während insgesamt die Zahl der Verkehrstoten in Deutschland seit dem Jahr 2010 um mehr als zehn Prozent sank.

Insbesondere das Radfahren in der Stadt wird offensichtlich gefährlicher. Die Unsitte, abgelenkt Auto zu fahren, weil man aufs Handy schaut oder Touchscreens auf dem Armaturenbrett bedient, breitet sich immer weiter aus, doch dies ist nicht der einzige Grund, warum Radfahrer im Straßenverkehr zu Tode kommen. Autos und Lkws werden auch immer größer, vor allem auf die Höhe der Motorhaube bezogen, sodass Kollisionen mit nicht in einem Auto sitzenden Personen häufiger tödlich enden. Statt als Fußgänger oder Radfahrer im Falle des Falles auf die Motorhaube zu rollen, steigt die Gefahr, überfahren zu werden. In großen Städten ist es die Kombination aus einer höheren Anzahl von Radfahrern und einem gestiegenen Lkw- und Lieferfahrzeugverkehr, die sich oft als fatal erweist. 2019 starben z. B. in New York City 29 Radfahrer (mehr als doppelt so viele wie 2018), und 25 von ihnen wurden durch Fahrer von Lastwagen, Bussen, SUVs oder Vans getötet.

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