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Um überhaupt ein Sieganwärter bei Paris–Roubaix zu sein, muss ein Fahrer zunächst einmal stark genug sein und Glück haben, um den Zermürbungskampf zu überstehen und die letzten 60 Kilometer mit der Spitzengruppe zu erreichen. Von diesem Zeitpunkt an kommt es darauf an, wie viel die vorhergehenden Stunden dem Fahrer abverlangt haben. Wenn er fitter ist, muss er nicht so oft oder so nah an seine Grenzen gehen wie die anderen und hat im Finale noch einige Körner übrig, wenn er sie am dringendsten benötigt.

Als Profi war der Australier Mathew Hayman ein Helfer. Er war stark und klug und einer der besten Teamkollegen, die sich ein Kapitän wünschen konnte. Er gewann selbst nicht viele Rennen und war keiner der namhaften Fahrer, aber seine Arbeit als Domestik bescherte vielen Champions auf der ganzen Welt Topplatzierungen. Vor der Austragung von 2016 war er 15-mal bei Paris–Roubaix an den Start gegangen und jedes Mal ins Ziel gekommen. Es war sein Lieblingsrennen, und da es ein solcher Zermürbungskampf ist, kann bei diesem Rennen auch mal ein Helfer die Kapitänsrolle einnehmen, wenn er es in die entscheidende Spitzengruppe schafft.

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