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Aber auch dann merken wir, daß wir das Ende noch nicht erreicht haben, denn jenseits dieses Sternsystems gibt es den Schein eines anderen. Und außerdem fangen wir an zu verstehen, daß das Verharren bei irgendeiner dieser Entdeckungen uns von der Unerschöpflichkeit des Seins – also gerade seiner Essenz – trennt. Sie stellen vielleicht auch fest, daß Sie an der Auffassung hängen, daß es einen Endpunkt Ihres Verstehens gibt.

Dies ist also ein etwas anderer Ansatz dazu, das Mysterium zu verstehen, als das Konzept der Unbestimmtheit. Das Mysterium ist unbestimmt, aber nicht in dem Sinn, daß es unmöglich wäre, bestimmte Aussagen über es zu machen. Es ist möglich, eine unendliche Anzahl von bestimmten Aussagen über es zu machen, aber diese Aussagen versagen, wenn man mit ihnen die Essenz des Mysteriums erfassen will. Ferner sind diese unendlich vielen Aussagen eigentlich der Inhalt unseres Bewußtseins. Was könnte man sonst erfahren? Wir könnten sagen, daß man das Mysterium nicht kennen oder wissen kann, und es dabei belassen. Aber wenn wir das tun, bleiben wir auf die Tatsache seiner Unerkennbarkeit beschränkt. Aber man kann das Mysterium eben auch kennen und wissen, viel mehr als irgendetwas anderes – im Grunde kann man es unendlich kennen und wissen. Aber man kann es nicht total und endgültig kennen und wissen, daher können wir niemals sagen, daß wir unsere Erforschung abgeschlossen haben.

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