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Wir sehen hier, wie Inquiry und Dynamismus wechselseitig eng miteinander in Beziehung stehen. In einem gewissen tiefen Sinne ist Inquiry der Ausdruck des Dynamismus, der Ausdruck von Entfaltung. In dem Moment, in dem die Erfahrung statisch ist, ist der Dynamismus nicht kreativ und es gibt kein Fragen. Häufig leben wir unser Leben im gleichen Trott, ohne es je in Frage zu stellen. Man ist uninteressiert, man ist nicht neugierig, man hat keinen Grund nachzufragen. Was bedeutet das? Es bedeutet, daß unser Erleben und unsere Erfahrung so statisch sind, daß sich nichts bewegt.

In dem Moment, in dem es eine Inquiry gibt, wissen wir, daß die Entfaltung wieder in Gang ist. Etwas Neues taucht auf, und man fragt sich plötzlich, was es ist. Oder man fängt an, das Alte und Vertraute auf eine neue Weise zu sehen. „Wie kommt es, daß ich in so einem Trott lebe?“ Wie auch immer das Neue erscheint, der Dynamismus muß etwas anbieten, damit die Inquiry beginnen kann. Wie wir sehen, ist das Fragen, das das Wesen von Inquiry ist, also eigentlich ein Ausdruck oder eine Widerspiegelung des Dynamismus.

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