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3. Dynamismus/Veränderung/Transformation

Das dritte Charakteristikum ist, daß wahre Natur dynamisch ist. Die Realität bewegt und verändert sich andauernd. Dies wird deutlich, wenn man merkt, daß die Wahrnehmung der eigenen inneren Erfahrung – oder der ganzen Welt – keine Momentaufnahme ist, sie ist ein Film. Es gehört zu ihr, daß sie sich in einem permanenten Zustand der Veränderung und Transformation befindet. Sie ist keine statische Präsenz. Dies ist der buddhistischen Vorstellung von der „alles vollbringenden Weisheit“ verwandt. Realität ist eine dynamische Präsenz, die sich durch Verschiebungen in den manifesten Mustern ständig verändert. Eigentlich ist die Anwesenheit von Veränderung in der Tatsache der Bewußtheit implizit; ohne sie gibt es keine Bewußtheit. Wenn es nur eine Momentaufnahme gibt und der Beobachter Teil der Momentaufnahme ist, hat der Beobachter kein Bewußtsein von etwas.

Veränderung ist für Bewußtheit notwendig. Wenn man sich des Absoluten bewußt ist, nur des Absoluten und nichts als des Absoluten, dann gibt es keine Bewußtheit von etwas. Deshalb wird diese Erfahrung des Absoluten Aufhören (cessation) genannt. Aber gewöhnlich ist man sich, wenn man sich des Absoluten bewußt ist, auch der Manifestation, des Dynamismus oder des Fließens bewußt, die in der eigenen Erfahrung deutlich und offensichtlich ist.

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