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Bewußtheit ist nicht etwas, das zu wahrer Natur hinzukommt; sie ist ein der wahren Natur innewohnendes, von ihr untrennbares Charakteristikum, so wie Hitze zu Feuer gehört und von ihm nicht zu trennen ist. Diese Tatsache spiegelt sich in unserer normalen Erfahrung in der Erkenntnis, daß wir Bewußtheit besitzen; daß uns angeboren ist, daß wir in der Lage sind, bewußt und unserer selbst gewahr zu sein. Dieses Verständnis von Bewußtheit ähnelt der buddhistischen Vorstellung von der „einem Spiegel ähnlichen Weisheit“ (mirror-like-wisdom).

Bewußtheit ist mit wahrer Natur deckungsgleich und koemergent und durchdringt sie vollständig. Bewußtheit in diesem Sinne ist sich der Präsenz nicht bewußt, sie ist die Präsenz. Präsenz ist ein Medium, das sich seiner selbst bewußt ist. Im Gegensatz dazu ist Bewußtheit in der normalen Erfahrung durch die Dichotomie von Subjekt und Objekt geprägt. Da ist immer eine Bewußtheit, die sich einer Sache bewußt ist, wo die Bewußtheit das Subjekt und die Sache das Objekt ist. Ferner wird Bewußtheit üblicherweise als Nebenprodukt unseres Gehirns und der physischen Sinne angesehen. Wir neigen dazu, sie für eine Fähigkeit zu halten, die bestimmten Lebensformen innewohnt und die von ihnen gelenkt und kontrolliert und auf unterschiedliche Weise von der physischen Realität begrenzt wird. Die Tatsache der Bewußtheit ist aber immer noch da. Die Tatsache des Bewußtseins ist erhalten, sie ist für Erfahrung grundlegend.

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