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Das ganze Feld der Erfahrung ist also von Wissen durchdrungen, aus Wissen gebildet. Wenn man einen Berg anschaut, sagt man: „Ich sehe den Berg.“ Sieht man den Berg oder ist da ein Bewußtsein von einem Wissen davon, daß man den Berg sieht? Alles, dessen man sich bewußt sein kann, ist das eigene Wissen, daß da ein Berg ist. Das Wissen ist das Objekt und das Subjekt von Bewußtheit, denn die Erfahrung an sich ist nicht-dual. Man ist auf eine nicht-duale Weise mit Wissen in Kontakt. Wenn man dann sagt, daß da ein Berg ist, ist das ein vollkommen anderer Schritt. Ich sage nicht, daß da kein Berg ist, aber die Aussage zu machen, daß da ein Berg ist, ist ein ganz anderer Schritt, zusätzlich zu der Tatsache des Wissens, das unmittelbar und direkt ist.

Sie nehmen wahr, daß ich mit Ihnen spreche; das ist Ihr Wissen (knowingness). Unabhängig von diesem Wissen kann ich nicht existieren, was Sie betrifft. Das heißt nicht, daß ich nicht existiere; das ist nicht das, was ich sage. Was ich sage ist, daß ich, was Ihre Erfahrung betrifft, nicht unabhängig von Ihrem Wissen existiere. Realität besitzt nicht nur Bewußtheit, sondern auch eine Unterscheidungsfähigkeit, eine Fähigkeit, die unterscheidet, was in dieser Bewußtheit enthalten ist.

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