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Im Dunkeln konnte ich die Blumen zwar nicht sehen, aber ich hörte deutlich, dass ich sie niedertrampelte, als ich über die kleine, sorgfältig angelegte Kieselsteinmauer rund um das Blumenbeet stieg. Ich stieß den Spaten brutal in die Erde und fing an zu graben.

Schröder kam angerannt. „Wo zum Teufel bist du denn?“, murmelte er und fluchte, als ihm ein paar Apfelbaumzweige ins Gesicht schlugen.

„Hier.“

„Vielen Dank für die äußerst brauchbare Information, vielen Dank. Sie ist in dieser Stockdunkelheit von großer Hilfe. Ihr müsst diesen verdammten Apfelbaum beschneiden. Oder am besten gleich umsägen. Wie kann man das bloß die helle Jahreszeit nennen? Es ist ja so dunkel wie im Dezember, verdammt. Und auch nicht sehr warm, aber trotzdem irgendwie drückend. Es würde mich nicht wundern, wenn es heute Nacht noch ein Gewitter gäbe. Verdammt.“

Plötzlich stand er direkt neben mir.

„Aber was zum Teufel hast du denn vor, Kevin?“

Das war eine gute Frage. Es war eine sehr gute Frage: Was hatte ich eigentlich vor?

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