Читать книгу Galatea онлайн

81 страница из 118

Wie blauer Himmel glänzt auf Thales Grüne

Ein heller Strom fleusst lieblich auf und nieder

Von Berg und Wald verdeckt, erscheint er wieder,

Und spiegelt klar der Landschaft bunte Bühne.

Wer ist die Blonde dort mit sitt'ger Miene?

Wie tönen süss die Leid- und Liebes- Lieder!

Mit ihren Heerden nah'n die Hirtenbrüder,

Und jeder zeigt, wie er der Holden diene.

O Lust und Klang! o linde Aetherlüfte!

Im zarten Sinn sinnreich beschneider Liebe

So Himmlisches, doch Kindlichem Verwandtes.

Fremd wären uns die feinsten Blumendüfte,

Wenn Galatea nicht sie uns beschreibe,

Die Göttliche des göttlichsten Cervantes.

Friedrich von Schlegel is no less rapturous in prose. See his corybantics in the periodical entitled Athenaeum (Berlin, 1799), vol. ii., pp. 325-326. After referring to Cervantes as the author of Don Quixote, Schlegel continues: "der aber doch auch noch andre ganz ehr-und achtbare Werke erfunden und gebildet hat, die dereinst wohl ihre Stelle im Allerheiligsten der romantischen Kunst finden werden. Ich meyne die liebliche und sinnreiche Galatea, wo das Spiel des menschlichen Lebens sich mit beschneidner Kunst und leiser Symmetrie zu einem künstlich schönen Gewebe ewiger Musik und zarter Sehnsucht ordnet, indem es flieht. Es ist der Blüthekranz der Unschuld und der frühsten noch schücternen Jugend." He repeated his enthusiastic appreciation in the following year (Athenaeum, Berlin, 1800, vol. iii., p. 80): "Da Cervantes zuerst die Feder statt des Degens ergriff, den er nicht mehr führen konnte, dichtete er die Galatea, eine wunderbar grosse Composition von ewiger Musik der Fantasie und der Liebe, den zartesten und lieblichsten aller Romane." ...

Правообладателям