Читать книгу Der kleine Lord онлайн

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»Komm heim, Liebling,« sagte sie, »die Mama will's haben.«

Cedrik glitt von seinem erhabenen Sitze herunter.

»Soll ich mit der Mama ausgehen, Mary?« fragte er. »Guten Tag, Mr. Hobbs. Ich komme ein andermal.«

»Was ist denn geschehen, Mary?« forschte er unterwegs. »Ist's die Hitze?«

»Nein, nein,« sagte Mary, »Gott, was bei uns für Geschichten passieren!«

»Hat denn Herzlieb Kopfweh von der Sonne?« fragte der kleine Mann, nach und nach ängstlich werdend.

Das war's aber auch nicht. Als sie das Haus erreicht hatten, stand ein Wagen davor und im Wohnzimmer war jemand bei Mama; Mary zog ihn eilends die Treppe hinauf, steckte ihn in sein bestes Gewand, den weißen Flanellanzug mit der roten Schärpe, und bürstete seine Haare glatt.

»Ein Lord!« sprach sie dabei vor sich hin. »Lord war's ja doch! Ach, und die Verwandtschaft. Hol sie der Kuckuck! Lord und Graf, jawohl, um so schlimmer!«

Das war wirklich alles sehr seltsam, allein er wußte ja ganz gewiß, daß seine Mama ihm alles erklären würde, und so ließ er Mary ungestört ihren Gedanken nachhängen. Als er umgekleidet war, lief er die Treppe hinunter und geradeswegs ins Wohnzimmer. Ein großer, magerer alter Herr mit einem scharfgeschnittenen Gesichte saß im Lehnstuhl, seine Mama stand daneben, sie war sehr blaß, und er bemerkte auf den ersten Blick, daß sie Thränen in den Augen hatte.

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