Читать книгу A votre santé. Der Coach im Weinberg онлайн

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 ▸ diese personenzentriert ist, d. h. zwischen Individuen stattfindet und Aufträge bzw. Ziele von Individuen zum Gegenstand hat

 ▸ es sich hierbei vorwiegend um berufliche Themen handelt.

Wenn Individuen Hilfe bei ihren konkreten Handlungsvollzügen benötigen, lässt sich eine Spezifizierung im Beratungsprozess wie folgt darstellen:

Wenn anzunehmen ist, dass die Hilfesuchenden über die Kompetenzen verfügen, die Herausforderungen ihres (beruflichen wie privaten) Lebens eigenständig zu meistern, dies aber durch innere wie äußere Bedingungen gegenwärtig nicht eigenständig schaffen, dann ist Beratung die geeignete Unterstützungsform (ansonsten ist an Anleitung, Begleitung, Therapie, Training etc. zu denken; zur Systematik möglicher Hilfesysteme siehe u. a. Ludewig 1992, S. 123).

Bezieht sich das Anliegen vornehmlich auf einen beruflichen Kontext, dann bieten sich als mögliche Beratungsformate Supervision oder Coaching an.

Wie die beiden Formate Supervision oder Coaching voneinander abzugrenzen sind, wird gegenwärtig noch eingehend diskutiert und hängt auch mit dem historischen Selbstverständnis beider Angebote zusammen: Supervision ursprünglich als Unterstützungssystem im beruflichen Kontext sozialer Berufe, Coaching als Weiterentwicklung von spezifischen Trainingsansätzen im Sport, welche auch Persönlichkeitsentwicklung einbezogen. (Der Coach war ursprünglich der Kutscher, der dafür zu sorgen hatte, dass die Pferde sicher und wohlbehalten das Ziel erreichten.) Aufgrund der spezifischen Förderung von Spitzensportlern setzte sich zunächst der Anspruch durch, Coaching vor allem zur »Unterstützung von Personen mit Führungs-/Steuerungsfunktionen« (s. Definition der DBVC) zum Zwecke der Leistungsoptimierung einzusetzen. Supervision demgegenüber schien eher die Methode der Wahl, wenn es sich um Probleme, Konflikte oder Beeinträchtigungen in den Arbeitsabläufen von ausführenden Individuen oder Teams handelte.

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