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Was ist ein guter Coach? Und ein guter Wein?

Zur Beantwortung dieser Fragen mag es allgemeine Qualitätsüberlegungen geben – aber auch subjektive, den eigenen Bedürfnissen und Vorlieben entsprechende. Ein wichtiges Kriterium ist unser Eindruck darüber, ob der Winzer bzw. der Coach »sein Handwerk versteht«. Es ist die Frage nach der Professionalität. Während man den Eindruck hat, dass in den USA, wo das Coaching ja seinen Ausgang genommen hat, eher die Frage im Vordergrund steht: »Was kann der Coach?«, stellt sich bei uns zunächst die Frage: »Was hat der Coach für eine Ausbildung?« Auch bei uns war im Mittelalter ein »Professor« eher einer, der für eine bestimmte Meinung, Überzeugung, »Berufung« und für besondere Fähigkeiten einstand (von lat. profiteri), heute ist ein Professor jemand, der – sicherlich aufgrund seiner speziellen Fähigkeiten und Motivation – eine bestimmte akademische Karriere durchlaufen hat, die sich inzwischen auch nach europäisch vergleichbaren Qualitätskriterien (EQR)4 einstufen lässt und das Berufsbild umschreibt. Und so meint »professionell« hierzulande auch ein Qualitätsmerkmal, das sich anhand bestimmter Kriterien beschreiben lässt.

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