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Steht man dem umfangreichen Angebot also hilflos gegenüber?

Was wären Kriterien, die uns helfen, Enttäuschungen zu vermeiden?

Das Problem beginnt ja schon im Vorfeld: Woran erkenne ich einen guten Winzer bzw. einen guten Coach? Der Önologe mit einem Masterstudiengang (EQR 8) macht ja nicht kraft seiner Ausbildung einen besseren Wein als der Winzermeister (EQR 6). Wie praxisrelevant und hilfreich bei der Qualitätssicherung und -steigerung sind denn die einzelnen Ausbildungsgänge? Auch dies wird Gegenstand wissenschaftlicher Forschung in den einzelnen Professionen sein, aber derjenige, der vor einem Weinregal oder dem Klingelschild eines Coachs steht, wird deren Befunde nur selten als hilfreich ansehen.

Es liegt nahe anzunehmen, dass diese Beurteilung mit meinen Erwartungen zu tun hat. Und die lassen sich wie bei einer guten Auftragsklärung anhand der »vier großen A« konkretisieren:

1 1. Was ist der Anlass?

2 2. Was ist das Anliegen?

3 3. Was ist das Angebot?

4 4. Was ist der Auftrag?

Auf dem Weg zur Weinverkostung ist der Anlass wie im richtigen Leben zumeist unterschiedlich: Suche ich einen Wein zum abendlichen Kerzendinner? Will ich mich besaufen, wenn ich zum erstgenannten Ereignis eine Absage erhalten habe? Will ich mit Gleichgesinnten eine herausfordernde Weinprobe veranstalten oder suche ich zur abendlichen Lektüre auf dem Balkon einen unkomplizierten Sommerwein?

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