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Die Heirat war im April gewesen; und jetzt waren Séraphin und Antoine, wie man sagt, zu Berg gegangen.

Es ist bei den Leuten von Aïre der Brauch, dass sie mit ihrem Vieh gegen den 15. Juni hinaufziehen zu den Alpweiden; eine von ihnen ist die Weide von Derborence, wo sie eben an jenem Abend waren – Séraphin hatte Antoine mit sich genommen, um ihm alles zu zeigen, denn seine Kräfte ließen nach. Er hinkte, er hatte ein steifes Bein. Und da sich das Rheuma vor kurzem auf seine linke Achsel geworfen hatte, begann auch die, ihren Dienst zu verweigern; so wurde es mühsam auf alle Weise, denn die Arbeit lässt sich nicht aufschieben in diesen Berghütten, wo man zweimal am Tag das Vieh melken und jeden Tag Butter und Käse bereiten muss. So hatte Séraphin den Antoine mit heraufgenommen und gehofft, er werde bald imstande sein, ihn zu ersetzen: Aber nun sah er, dass Antoine bei diesen Verrichtungen, die ihm neu waren, nicht anbeißen wollte (wie man so sagt) und dass er Heimweh hatte nach seiner Frau.

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