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«He, Sie!», sagte ich, «wir beide sehen bloss zu.»

Er blickte sich nach mir um, überrascht, mit hochgezogenen Augenbrauen und gerunzelter Stirn, man konnte förmlich hören, wie sein mechanisches Hirn in Bewegung geriet, wie ihn das Denken anstrengte, wie er litt. Vermutlich hatte er deshalb seinen Schädel rasiert, um bei aufreibender Gedankenarbeit der Gefahr einer Überhitzung zu entgehen.

«Was?», fragte er.

«Warten Sie», sagte ich, «lassen Sie die beiden das allein aushandeln.»

Er war nicht einverstanden. Er war ganz und gar nicht einverstanden. Er gab mir das mit einem Zeichen zu verstehen, von dem er annahm, dass ich es verstände. Er hob seinen Zeigefinger, nicht stramm und aufrecht, sondern schlapp und schlampig, wie es Politiker tun. Und er duzte mich mit den folgenden Worten: «Halt dich da raus. Setz dich schön in deinen Wagen!»

Seine Stimme war die eines Zwölfjährigen und passte schlecht zu seiner Gestalt. Dadurch wurde deutlich, dass er aufgeregt war. Die Beschimpfungen vor dem Pickup arteten derweil in eine Keilerei aus. Der Rennfahrer hatte den Handwerker in den Hintern getreten, als er sich bückte, um den Schaden näher anzusehen. Das ging diesem aber zu weit.

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