Читать книгу Die Wohlanständigen. Ein Tanner-Kriminalroman онлайн

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Was hätten Sie denn erfunden?

Sie ignorierte seine Frage.

Jetzt bin ich gespannt, wann er sein Bein gebrochen hat.

Michel nickte.

Oh ja.

Bis zum Spital hing jeder seinen eigenen Gedanken nach.

An der Pforte erhielten sie Auskunft über Stockwerk und Zimmernummer. Der Stationspflegeleiterin zeigten sie ihre Marken und erfuhren, dass Bekim Berisha vor drei Tagen eingeliefert wur­de. Gestern sei er operiert worden. Er sei gerade allein in seinem Zimmer, da der andere Patient in der Röntgenabteilung war.

Hat er was verbrochen?

Wir brauchen nur ein paar Auskünfte. Mehr können wir Ihnen nicht sagen.

Michel klopfte an die Zimmertür und trat ein.

Berisha lag im Bett am Fenster, hatte lange schwarze Haare und war unrasiert. Seine dunklen Augen schauten die Hereinkommen­den erschrocken an. Sein Bein war dick eingepackt und an mehre­ren Stellen an einer Schiene aufgehängt, die überm Bett hing.

Guten Morgen, Herr Berisha.

Michel stellte Lena und sich selber vor und dass sie beide von der Polizei seien. Die Mordkommission erwähnte er noch nicht.

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